Der Begriff KIP steht zunächst einmal für Kissinger Integrationsprojekt. Dabei geht es in erster Linie um die Reintegration von Langzeitarbeitslosen mit multiplem Problemhintergrund in Arbeit. Nahezu alle Teilnehmer sind deshalb Bürgergeldbezieher. Meist werden die Teilnehmer durch das Jobcenter dem Projekt KIP zugewiesen und können bis zu zwei Jahren daran teilnehmen.
Im Zentrum des Projekts stehen die Arbeitsprojekte. Über einfache (trotzdem manchmal körperliche herausfordernde) Tätigkeiten soll die Zielgruppe wieder an regelmäßiges Arbeiten herangeführt werden. Häufig geht es dabei um primäre Dinge: pünktliches und regelmäßiges Erscheinen am Arbeitsplatz, kontinuierliche Mitarbeit, Einhaltung von Regeln: z.B. Verzicht auf Gewalt und Gewaltandrohung oder Arbeiten im „möglichst“ nüchternen Zustand.
Daneben gehören zu den Zielen das Erlernen und Erfahren von alternativer Freizeit und sportliche Betätigung. Teil des Projektes ist daher auch die verpflichtende Teilnahme an einem Sporttag, der einmal in der Woche angeboten wird.
Beratung
Einen weiteren Schwerpunkt bildet das Beratungs- und Betreuungsangebot, das die Teilnehmer in Anspruch nehmen können. Dabei geht es um die Bearbeitung alltäglicher Probleme, mit denen unsere Zielgruppe typischerweise konfrontiert ist: Schulden, Wohnungssuche, Gerichtsangelegenheiten, sowie viele andere Dinge auch. Entsprechende Unterstützung gibt es daher
- im Umgang mit Behörden
- beim Ordnen von persönlichen Unterlagen
- beim Ausfüllen von Anträgen
- bei der Suche nach Praktikumsplätzen, Arbeit und Wohnung.
- Die Vermittlung in Substitution oder zur Entgiftung ist über die Drogenhilfe im Haus möglich.
Idealerweise sollen die Teilnehmer im Anschluss an das Arbeitsprojekt in Arbeit vermittelt werden.
Interesse?
Wenn Du Interesse für das Arbeitsprojekt hast und dir vorstellen kannst, ein Teil des Teams zu sein, dann sprich deinen Sachbearbeiter im Jobcenter darauf an oder komme direkt bei uns vorbei.
Wer bei uns anfängt wird entsprechend seinen Fähigkeiten und seinem Interesse unterschiedlichen Arbeitsbereichen zugeorndet. Das können Arbeitseinsätze im Wald sein, wo beispielsweise Brennholz produziert wird. Oder wir unterstützen den Kreisjugendring, arbeiten im Tierpark Klaushof, kümmern uns um die Sauberkeit auf Parkplätzen in Bad Kissingen oder haben ganz andere spannende Baustellen. Einige Teilnehmer werden auch in der Wärmestube angeleitet: Hilfe in der Küche und in der Kleiderkammer.
Wichtig: alle Arbeiten müssen zusätzlich sein, d.h. ohne die Teilnehmer würden sie einfach nicht gemacht werden.
Katrin Albert
Einzelfallbetreuerin KIP
Erreichbar:
Montag und Donnerstag
Maxstraße 40
97688 Bad Kissingen
eMail:
katrin.albert@kidro.de
Festnetz:
0971 / 6993804
FAX:
0971 / 78548312
Thomas Bender
Anleiter Arbeits- und Integrationsprojekt KIP
erreichbar:
Mo – Fr: 9:00 bis 13:00 Uhr
Sporthalle hinter dem Jukuz
Geschwister-Scholl-Platz
97688 Bad Kissingen
eMail:
thomas.bender@kidro.de
Mobil: 0 1516 / 2914552
FAX:
0971 / 78548312
Sebastian Herbst
Anleiter Arbeits- und Integrationsprojekt KIP, Holzvermarktung
erreichbar:
Mo-Fr: 8:00 bis 13:00 Uhr
Maxstraße 40
97688 Bad Kissingen
eMail:
sebastian.herbst@kidro.de
Mobil:
0160 / 90212584
FAX:
0971 / 78548312